Mittwoch, 17. April 2013

Killi Shooting

just some pics I've taken today.


Fundulopanchax gardneri
Fundulopanchax gardneri
Fundulopanchax gardneri

Aphyosemion australe "gold"

Aphyosemion australe "gold"


Aphyosemion australe "gold"

Freitag, 12. April 2013

Scaping the bottle

Materialliste:
eine farblose Glasflasche, vorzugsweise leer.
eine handvoll Kies, gern aus einem eingefahrenen Aquarium
Wasserpflanzen, Stecklinge und Ausläufer eignen sich bestens 
eine Scaping-Pinzette und natürlich Wasser (auch hier lieber aus einem Aquarium)

Optional:
ein Ästchen von Korkenzieherweide oder -Hasel
Nylonschnur oder Kleber
Moos


1. Schritt
den Bodengrund 4-5cm hoch in die gut ausgespülte Flasche füllen. Mit einem Trichter geht’s leichter.


2. Schritt
die Flasche zu etwa 2/3 mit Wasser befüllen und mithilfe der Scaping-Pinzette die Pflanzen setzen. Durch leichtes Rütteln oder Schwenken der Flasche den Bodengrund anschliessend wieder glätten.


Optional:
Moos auf das Ästchen kleben oder binden. Sowohl Korkenzieherweide als auch -Haseläste bekommt man z.B. beim Floristen. Den Ast anschliessend vorsichtig in die Flasche schieben

3. Schritt
die gescapte Flasche jetzt mit Sprudelwasser und ein paar Tropfen Dünger auffüllen, Deckel aufsetzen und fertig.


Im letzten Bild ist rechts eine Flasche zu sehen, die ca. 8 Wochen vor der Aufnahme gestaltet wurde.

Pflege:
ein heller, aber nicht sonniger Standort, hin und wieder ein kleiner Wasserwechsel, bei dem zur CO² Versorgung mit Sprudelwasser aufgefüllt wird sowie ein paar Tropfen Dünger (gern auch NPK). 


Mittwoch, 10. April 2013

Krabben fühlen Schmerz!



Photo by Chris Lukhaup

Einer jüngsten Studie von Professor Bob Elwood und Barry Magee an der Queen's University in Belfast zufolge, fühlen Krabben Schmerz und vermeiden nach erlebtem Schmerz dessen Quelle. Für die Studie wurden die Raktionen der gemeinen Strandkrabbe (Carcinus maenas) auf kleine Elektroschocks und deren anschliessendes Verhalten untersucht. Die Ergebnisse wurden im Journal of Experimental Biology veröffentlicht.

Professor Elwood’s vorrangegangene Studien zeigten, dass Garnelen und Einsiedlerkrebse auf eine mit Schmerz gleichzusetzende Art reagierten. Die neuste Studie liefert weitere Beweise. Professor Elwood sagt, der Versuchsaufbau wurde so angelegt, dass eine Unterscheidung zwischen Schmerz und einem Reflex, genannt Nozizeption, sichergestellt ist. Die Funktion von Schmerz besteht vor allem in einem Lernprozess, der künftige Schmerzen (mit selber Ursache) verhindern soll. Nozizeption löst lediglich einen Reflex aus, der zwar weiteren Schaden verhindert, aber keine langfristige Verhaltensänderung nach sich zieht.

Wohingegen die Fähigkeit zur Nozizeption für nahezu alle Tiere angenommen wird, gilt das gleiche nicht für Schmerz. Ob Crustaceen Schmerzen empfinden können oder nicht, wird weitläufig debatiert.

Die vorliegende Studie zeigt, dass Strandkrabben gewillt sind, etwas von Wert (in diesem Falle ein dunkles Versteck) für die Vermeidung von Schmerzen aufzugeben. Zum Versuchsaufbau sagt Professor Elwood, dass Krabben dunkle Verstecke in der Nähe größerer Steine bevorzugen, in denen sie sich vor Fressfeinden verbergen können. Dieses Verhalten ausnutzend, testete die Studie, ob die Krabben dieses bevorzugte Versteck aufgeben würden, um einem milden Elektroschock zu entgehen.

90 Krabben wurden jeweils einzeln in ein Becken mit 2 Unterschlüpfen gesetzt, der dunklere Unterschlupf und damit für die Krabben interessantere, war mit dem Elektroschocker ausgestattet. Je nachdem, welchen Unterschlupf die Krabben auswählten, wurden manche einem kleinen Elektroschock ausgesetzt. Nach einer Ruhezeit wurde jede Krabbe wieder in das Versuchsbecken gesetzt. Die meisten Krabben suchten das gleiche Versteck auf, welches sie schon im ersten Durchgang bevorzugten. Die Krabben, die schon im ersten Versuch einen Elektroschock erfuhren, machten diese Erfahrung nun erneut.

Im dritten Versuchsdurchgang suchten die geschockten Krabben nun das alternative Versteck auf, wohingegen die nicht geschockten Krabben ihr bisher bevorzugtes Versteck erneut aufsuchten. Die Krabben hatten nach zwei Elektroschocks gelernt, dieses Versteck zu vermeiden und damit dem Schmerz zu entgehen. 

Professor Elwood schlussfolgert, dass die Behandlung von Krabben, Krebsen und anderen Crustaceen in der Aquakultur und Lebensmittelindustrie nach dieser Studie neu überdacht werden muss, da ihnen aktuell nur sehr wenig bis gar kein Schutz zukommt und damit ein potenziell sehr großes Problem einfach ignoriert wird.

Quelle:
Queen's University Belfast (2013, January 16). 'Shell-shocked' crabs can feel pain.ScienceDaily. Retrieved April 9, 2013, from http://www.sciencedaily.com­/releases/2013/01/130116195336.htm